Die von Zitta Schnitt gestaltete Installation Rado Polygon-Show tritt in Form eines architektonischen Konstrukts auf. Dieses setzt das Design der Rado Uhren mit Unterstützung von speziellen Effekten in Szene.
Durch die Wirkung einer Lupenfolie sowie eines Spiegels, wird zwischen dem Betrachter und den Uhren eine Verbindung hergestellt. Durch die Aktivität der Installation nimmt der Passant an einem „Schau-Spiel“ teil und kann dabei das Schaufenster bewusst erkunden. Der Spiegel erzeugt durch Reflektion von Licht und Optik Irritationen und bringt dadurch Bewegung ins Spiel. Die Lupenfolie nimmt das Design der Rado Uhren unter die Lupe, somit werden facettenartige Ausschnitte der Uhren sichtbar.
Zitta Schnitt studiert seit 2007 Industrial Design bei Paolo Piva, an der Universität für Angewandte Kunst, mit verstärkter Ausrichtung auf Objektdesign. Seit letztem Jahr stellt sie auf internationalen Designmessen, beispielsweise bei der DMY in Berlin oder der Talentzone der Frankfurter Ambiente, ihre Arbeiten aus.
Ihr Fokus liegt darauf, Produkte erlebenswert zu gestalten. Funktionale, sowie emotionale Charakteristika stehen dabei im Mittelpunkt. Die Grundvorraussetzung dafür ist eine klare Symbiose zwischen Form und Funktion, dem Herstellungsprinzip sowie der richtigen Wahl von Material und Farbe. Die ästhetische Gesamtwirkung, kombiniert mit kleinen, oft unscheinbaren, Details ist ein Hauptaugenmerk ihrer Arbeiten.
Das Projekt Rado Polygon-Show ist die fünft Installation für den Rado Young Design Prize 2011, bei dem jeden Monat junge Kreative ihre Projekte im Rado Store Vienna realisieren können. Nach einem Jahr wird das innovativste und visionärste Projekt mit dem Rado Young Design Prize 2011 ausgezeichnet.