Sebastian Menschhorn, seinerseits Grafik- und Produktdesigner, beherrscht das Spiel zwischen Fläche und Raum, sowohl zwei- als auch drei- und vierdimensional.
«Mir geht es um die Relativität von Zeit und die Verknüpfung von Zeit und Raum», so beschreibt Sebastian Menschhorn seine Intention zum Projekt.
Uhren messen, indem sie Zeit fragmentieren, in Einheiten und Untereinheiten zerteilen. Mit dieser Installation wird der Raum durch Spiegelungen aufgesplittet und damit verändert sich die Wahrnehmung von Zeit. Ein in unregelmäßigen Winkeln geknicktes Spiegelband im Schaufenster fragmentiert die Bewegung von Passanten. Einen Moment lang sind sie da, im nächsten verschwunden oder räumlich versetzt. Damit wird die Zeit zerteilt und willkürlich in einen neuen Ablauf gebracht.
Zur Wahrnehmung von Zeit äußert sich der Designer folgendermaßen: «Man kann mit Spiegeln einen Raum, wie Licht durch ein Prisma, aufsplitten – das bricht die Gewohnheit der Linearität von Zeit.»
Das Projekt ZEITTEILUNG ist die erste Installation des Rado Star Prize Austria Wettbewerbes, bei dem von Jänner bis August 2013 ausgewählte Designer jeden Monat die Möglichkeit bekommen, ihre Installationen zu präsentieren. Mit dem Rado Star Prize lädt Rado begabte Designer ein, das Markencredo umzusetzen, welches darauf ausgerichtet ist, vorstellbare Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.Im Oktober 2013 wird das innovativste und visionärste Projekt mit dem Rado Star Prize Austria 2013 ausgezeichnet. Showroom dieses Wettbewerbes ist der Rado Store in der Wiener Kärntner Straße, welche zu den prestigeträchtigsten und lebendigsten Fußgängerzonen Wiens zählt.
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