Antoinette Bader konnte mit ihrem Projekt WOVEN GEARS die Jury überzeugen.
Inspirationsquelle von WOVEN GEARS war das Uhrwerk, der funktionale Teil der Uhr, zusammengesetzt aus unzähligen Zahnrädern, die präzise ineinander greifen. Die stoffliche Umsetzung ihrer Idee war ein blaugrüner Satin-Vorhang aus einzelnen Stoff-Gliedern, die verwebte Zahnräder darstellen sollten.
Die Jury bestehend aus Tulga Beyerle (Direktorin Vienna Design Week), Lilli Hollein (Direktorin Vienna Design Week), Christoph Katzler (Numen/For Use Designer) und Peter Gauss (Rado Österreich Brandmanager) wählten die junge Schweizer Designerin mit ihrem Projekt zur Siegerin und begründeten ihre Entscheidung folgendermaßen:
„In der engeren Auswahl gab es durchaus gleichwertig gute Arbeiten. Insofern ist uns die Entscheidung auch gar nicht so leicht gefallen. Fasziniert hat uns dieser scheinbare Widerspruch in WOVEN GEARS – einerseits das Sinnliche dieser Installation in einem Geschäft einer sehr technisch orientierten Marke, andererseits nimmt das Projekt aber auch Bezug auf die Technik der Zahnräder und des sich endlos weiterdrehenden Rades der Zeit. Ganz speziell an dieser Installation ist die starke Strahlkraft nach außen. Die perfekte Umsetzung des Konzeptes, die starke visuelle Wirkung und der Umgang mit dem Material waren bei WOVEN GEARS sehr qualitativ und haben uns schließlich überzeugt.“
Der Rado Star Prize ist mit € 5.000,- dotiert und darüber hinaus bekommt die Gewinnerin die Möglichkeit während der Vienna Design Week ihre Hauptinstallation im Rado Store zu präsentieren.
Fotocredit: kollektiv fischka/fischka.com