Der siebente und somit vorletzte Wettbewerbsbeitrag mit dem Titel „Material Force“ stammt von dem kreativen Duo Heike Stuckstedde und Jürgen Steineder und ziert von 16. bis 31. Juli das Schaufenster der Rado Boutique in der Wiener Innenstadt. Bei der Installation, die die Vitrine scheinbar durchbricht, treffen Licht und Materie aufeinander und erzeugen eine starke visuelle Spannung.
Inspiration für das Projekt fanden die beiden Teilnehmer bei der von Rado verwendeten Hightech-Keramik mit ihrem metallischen Glanz. Denn: „Hier wird der Bezug zwischen Material und Licht spürbar.“ Dies zeigt sich an dem fragmentierten Objekt, das aus handgefertigten Plättchen besteht und von einem leuchtenden Prisma durchdrungen wird. Durch das Licht werden die einzelnen Fragmente des Objekts klar konturiert und gleichzeitig an ihrer porösen Oberfläche durchdrungen. Dabei soll die Wirkung der Lichtstrahlen die Kraft der kleinsten Teilchen des Universums verdeutlichen und zeigen, wie Material durch Licht zu wirken beginnt.